Wenn es jemand interessiert, hier ein Text aus Solingen:
Bergisch Blue Knights fordern Ostwestfalenteufel
Verfolgerduell am Freitag
Am kommenden Regionalliga NRW Wochenende muss der EHC Solingen nur einmal antreten: Am Freitag gastieren um 20 Uhr die „Ostwestfalenteufel“ des Herforder EC in der Eissporthalle Birker Straße. Im Duell gegen die Überraschungsmannschaft der letztjährigen Oberligasaison haben die Bergisch Blue Knights die Möglichkeit einen weiteren Tabellenplatz gutzumachen: Der Herforder EC liegt derzeit nur 2 Punkte vor den Klingestädtern auf Platz 5 der Regionalliga.
Im Gleichschritt konnten die beiden Tabellennachbarn am letzten Wochenende 6 Punkte einfahren. Herford tat sich bei dem 3:2 Sieg gegen die Kölner Junghaie noch sehr schwer, konnte am Sonntag aber mit einem 6:2 Sieg in Hamm überraschen. Fehlen wird auf Seite der Westfalen auf jeden Fall Björn Roos, der Verteidiger erhielt nach der Massenschlägerei im Spiel gegen Bergisch-Gladbach vom Spielgericht eine Sperre von sechs Spielen.
Nach der Auflösung der Oberliga und dem Rückzug in die Regionalliga wurde in Herford ein Schnitt vollzogen und man trennte sich von einem Großteil des alten Kaders. Nach durchwachsenem Saisonstart verpflichteten die Ostwestfalenteufel noch zwei neue Spieler in den letzten Wochen: Vom ESC Hamm kam Stürmer Raimund Peschke und aus der ersten belgischen Liga der Finne Sami Saarinen, so dass man sich den „Luxus“ von drei Kontingentspielern mit dem Neuzugang, dem Amerikaner Chris Chelios und dem Kanadier Jeff Glowa, gönnt. Mit Kai Frenzel und Thomas Franta verfügt der HEC mit Sicherheit auch über eins der stärksten Torhüterpärchen der Liga. Ein Wiedersehen gibt es auch mit einem alten Bekannten: Der ex-Solinger Doug Moffat ist mit seinen 37 Jahren einer der routiniertesten Spieler im Kader der Herforder.
Auf Seiten der Bergisch Blue Knights stellt sich die Verletztensituation mittlerweile wie folgt dar: Marco Franic wird mit einer Muskel- und Bänderverletzung der Schulter noch 2 Wochen ausfallen, während Verteidiger Falk Schnöring trotz einer Sehnenverletzung im Handgelenk am Freitag auflaufen will. Mischa Laimann hingegen wird dieses Wochenende noch nicht wieder dabei sein können.
Dem erstmaligen Aufeinandertreffen der beiden Teams sieht das Trainergespann Marco Piwonski und Jörg Hoppe mit gemischten Gefühlen entgegen: „Sicherlich wird es schwer die Ausfälle zu kompensieren, aber wir haben schon am Sonntag gegen Dortmund gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, solche Rückschläge wegzustecken.“ Zwar ist man sicherlich in der Position des Underdogs gegen den letztjährigen Oberligisten, aber mit einer soliden Abwehrleistung, wie am letzten Wochenende ist eine Überraschung möglich. „In der Vergangenheit haben wir oft mit einem kleinem Kader die besten Spiele gemacht.“ erinnert sich Marco Piwonski „Jetzt ist der Teamgeist gefragt und jeder muss für den anderen arbeiten.“
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